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Kategorien-Archiv: 1980er-Jahre

Klassenfoto von 1962/63 und 1982, Willisau

25 Dienstag Aug 2020

Posted by WBlog in 1960er-Jahre, 1980er-Jahre, Willisau

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Winter 1962/63. Abschlussschüler einer 2. Sekundarklasse – samt Lehrer Dr. Arthur Geiger – posieren vor dem Willisauer Schloss, dem damaligen Übergangsschulhaus. Dies darum, weil an einem besonders kalten Wintertag im neuen Schulhaus eine Wasserleitung geplatzt und war und das Schulzimmer überschwemmte

20066-sta-annodazumal2Die gleichen Schüler von damals anno 1982. Eine Frau (oberste Reihe rechts) – sie lebt in Spanien – fehlt auf dem Foto. – Die Bilder wurden zur Verfügung gestellt von Pia Hodel-Fellmann, Willisau.

Aus dem WB vom 11. Februar 1989

13 Mittwoch Feb 2019

Posted by WBlog in 1980er-Jahre

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Schlagwörter

1980er-Jahre, Dialekt-Ecke, Geschichte, Sprache

Dialekt-Ecke — Von Flaschen und Gütterli

Was hat man unter Fläsche zu verstehen? Die Frage ist nicht ganz so einfältig wie sie aussieht. Es kommt nämlich darauf an, wem man die Frage stellt. Wenn ich sie einem jungen Sportbegeisterten stelle, wird sich dieser das vorstellen, was er in seinem Jargon e Fläsche nennt, nämlich einen sportlichen Versager, e lääri Fläsche, wie der volle Wortlaut heissen würde. Ich erwähne diese Art Fläsche  deshalb, weil sie bereits in die alltäglich Umgangssprache eingegangen ist. Das ist also die jüngste Art einer Flasche.

Was das Wort Fläsche unter üblichen Voraussetzungen besagt, braucht nicht erst erklärt zu werden. Fläsche ist ein uraltes Wort, das mittelhochdeutsch vlasche oder vlesche lautete und zurückgeht in gemanischen Sprachbereich, wo auch die italienische Version fiasco ihren Ursprung hat. Das Wort Fläsche ist heute in der Volkssprache so lebendig wie vor Jahrhunderten.

Es gibt aber in unserem Dialekt ein Wort, das viel bodenständiger ist oder war, nämlich Guttere oder Gütter (das erste ist weiblich, das zweite männlich). Der Ausdruck Guttere oder Gütter ist in der Volkssprache erst in den letzten paar Jahrzehnten von Fläsche verdrängt worden. Wollte man beschreiben, was unter Guttere genau zu verstehen ist, würde man in arge Verlegenheit geraten. Der Ausdruck umfasst so ziemlich alle Arten und Formen von Glasflaschen, besonders dann, wenn man auch die Verkleinerungsform Gütterli mit berücksichtigt. Man spricht etwa von einer Moschtguttere (oder einem Moschtgütter) und von einer Brönz- oder Schnapsguttere; beide gehörten seit alten Zeiten zum bäuerlichen Alltag. Interessant ist, dass man bei uns kaum von einer Wiiguttere redet, vielmehr von einer Wiifläsche. Vom Gütter gehts zu Gütterli, das heute fast durchwegs Fläschli oder gar Flacon heisst. Ein berühmtes und zugleich gefürchtetes Gütterli war schon immer das Toktergütterli, auch etwa Mixturgütterli geheissen. Seit es bei den Ärzten die Markenartikel der Pharmaindustrie gibt, ist das Mixturschütteln ausser Mode gekommen und damit auch das Toktergütterli. Eigentlich ist das schade; in was für einer Art Flasche soll man jetzt das Morgenwasser zum Tokter bringen?

Was alle, die noch keinen Fülli oder Kugelschreiber hatten, kannten, war das Tintegütterli, das dem Menschen von der Schulzeit bis zur Abfassung des Testaments ein unentbehrliches Requisit war. Es lebe das Andenken an das gute viereckige Tintegütterli! So ganz nebenbei: Erinnern Sie sich, dass man vor Frost und Hunger, aber auch vor Ungeduld oder Neugierde schier vergütterlet?

Ich habe noch Leute gekannt, denen die Buddälle ein Begriff war. Das Wort kommt vom französischen bouteille. Der Ausdruck wurde für Weinflaschen gebraucht. Etwas länger als Budälle hat sich bei unserem Landvolk die Verkleinerungsform Budeli (eigentlich Budälli) gehalten. Die Schnäpsler kannten das eindezilitrige Schnapsbudeli. Zum Schnaps gehörte auf den Bauernhöfen die Schoubfläsche oder Strouguttere, in der die gebrannten Wasser aufbewahrt wurden. Es ist dies eine sehr alte Flaschenform in allen Grössen bis zu 25 Liter.

Der Vollständigkeit halber muss man auch die Schlegufläsche erwähnen; man verstand darunter eine dickwandige, keulenförmige Grünglasflasche. Damit der Soldatenstolz nicht zu kurz kommt, sei auch der Fäldfläsche die Ehre erwiesen, ebenso dem Sackschieber, den man gerne Wändtele nannte, weil die flache Flasche die Form einer Wanze hatte. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Fläsche und deren Namen.

Galerie

Aus dem WB vom 28. April 1988

18 Mittwoch Apr 2018

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Diese Galerie enthält 18 Fotos.

„Zu verkaufen ein Stierkalb… oder die ofa macht’s möglich“ Der Weg eines Inserates erzählt in 20 Bildern (mit den Original-Bildlegenden …

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Köbi Küng im Reider Wald, 1984

19 Montag Feb 2018

Posted by WBlog in 1980er-Jahre, Reiden

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1984 jagte Köbi Küng mit seinen Schlittenhunden durch die Reider Wälder. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Altersfasnacht 1983 in Wikon

15 Donnerstag Feb 2018

Posted by WBlog in 1980er-Jahre, Reiden

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Altersfasnacht in Wikon im Jahr 1983. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Besuch der Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden, Reiden, 1985

30 Montag Okt 2017

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Im Juni 1985 besuchte der Gewerbeverein Reiden und Umgebung die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Johanniterkommende Reiden, 30. April 1989

21 Donnerstag Sep 2017

Posted by WBlog in 1980er-Jahre, Reiden

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17074-sta-annoDie Johanniterkommende Reiden ging am 30. April 1989 in Riesenschritten ihrer Einweihung entgegen. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Reider Kilbi, frühe 80er-Jahre

24 Donnerstag Aug 2017

Posted by WBlog in 1980er-Jahre, Reiden

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17066-sta-annoAls die Reider Kilbi noch an der Oberdorfstrasse war. Das Foto aus den frühen 80er-Jahren zeigt den Stand des Katholischen Frauen- und Müttervereins. Es wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Theater der Primarschule Reidermoos, 1986

22 Montag Mai 2017

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Das Theater der Primarschule Reidermoos (1986) gehörte fast jeden Sommer zu den Höhepunkten im Bürgerheim. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Adelheid Aregger, Reiden.

Erstes Klassentreffen des Schulhauses Ostergau, 1987

20 Donnerstag Apr 2017

Posted by WBlog in 1980er-Jahre, Uncategorized, Willisau

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Samstag, 16. Mai 1987: Erstes Klassentreffen der 4., 5. und 6. Klasse des Schulhauses Ostergau mit (oberste Reihe, rechts) Lehrer Josef Schmid (1942) und Handarbeitslehrerin Lidwina Aregger-Heini (verstorben 1989). Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Pia Hodel-Fellmann, Willisau.

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