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~ der WB-Geschichtsblog

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Monatsarchiv: Mai 2015

Aus dem WB vom 29. Mai 1915

29 Freitag Mai 2015

Posted by WBlog in Aus dem WB vom..., Willisau

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Willisauland. (Mitget.) Am Donnerstag mittag begab sich ein hiesiger Landknecht, bewehrt mit einer Flinte zur Arbeit aufs Feld, um bei Gelegenheit Krähen zu schiessen. Als nun auch andere Personen sich zu ihm gesellten u. ihm nahekamen, begrüsste er sie mit den Worten: „Aha, do chömid d’Franzosen“, nahm die angeblich ungeladen wähnende Flinte in Anschlag, drückte los und das Unglück war geschehen. Ein Arbeiter wurde an beiden Oberschenkeln vom Schuss durchlöchert und musste sofort ins Spital überführt werden. Der unglückliche Schütze ist zu bemitleiden.

Herzschlag auf dem Rösslispiel. Eine 19jährige Tochter aus Buchs, die in Aarau die sogen. „Trülle“ eines Rösslispiels besuchte, erlitt einen Herzschlag und ward eine Leiche. Opfer eines Unsinn!

Durch Messerstiche wurde der Landjäger von Weggis von einem Schustergesellen erheblich verletzt. Der Täter flüchtete, konnte aber am Rigiberg verhaftet werden.

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Jagdgesellschaft Santenberg, 1958

29 Freitag Mai 2015

Posted by WBlog in 1950er-Jahre, Egolzwil, Wauwil

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anno

Hier posiert die Jagdgesellschaft Santenberg im Herbst 1958 für ein Gruppenbild vor der Jagdhütte auf der Chätzigerhöchi. Schon damals gab es mit Marie Morger-Gassmann (Tochter des Komponisten A. L. Gassmann) und Paula Lütolf zwei aktive Jägerinnen in der Gesellschaft. Auffallend ist auch, dass einige Jäger zur Ausübung des Weidwerkes eine Krawatte trugen. Hintere Reihe, von links: Willy Dreyer, Jakob Felber, Ursula Imbach, Ruedi Wettstein, Hans Wüest, Emma Bodmer; vodere Reihe, von links: Marie Morger, Dr. Willy Morger, Josef Hunkeler, Alfred Wermelinger, Josef Imbach, Ernst Lütolf, Paula Lütolf, Hans Bodmer und Wildhüter Jakob Mäder. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Herbert Ludin, Wauwil.

Familienbild in Willisau

26 Dienstag Mai 2015

Posted by WBlog in Willisau

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Die neun Geschwister der Familie Josef Grüter-Steinmann, Liegenschaft Untergulp, Willisau-Land (heute Gemeindeverband APZ Waldruh). Vordere Reihe, von links: Paula, Marie, Josef und Josy; hintere Reihe, von links: Anton, Eduard, Anna, Hans und Adolf. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Pius Grüter, Willisau.

Hochzeitspaare aus Schötz, 1932

22 Freitag Mai 2015

Posted by WBlog in 1930er-Jahre, Schötz

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Es war an Pfingsten 1932, als in Schötz gleich drei Geschwister zu ihrer Dreier-Hochzeit einluden. Von links: Anna und Hans Frey-Willimann (Dachdeckermeister), Philomena und Josef Willimann-Frei (Kant. Strasseninspektor), Karolina Willimann-Frey (Wirt Restaurant Kreuz). Das Bild entstand auf der Hochzeitsreise in Melide/TI. Es wurde zur Verfügung gestellt von Mauritz Willimann, Schötz.

Auf dem Weg in die Altbürer Käserei, 1945

18 Montag Mai 2015

Posted by WBlog in 1940er-Jahre, Altbüron

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Es war vor 70 Jahren. Erwin Schürch vom Horn, Altbüron, ist mit dem Esel auf dem Weg in die Käserei. Es soll ein sehr störrisches und unberechenbares Tier gewesen sein, berichtete kürzlich seine Schwester Christine Keller-Schürch aus Littau. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Ferdi Bernet, Altbüron.

Familienfoto in Willisau, 1942

16 Samstag Mai 2015

Posted by WBlog in 1940er-Jahre, Willisau

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Unser Bild aus dem Jahr 1942 zeigt die Familie Marie und Xaver Stürmlin-Häfliger von der Badersmatt, Willisau, mit ihren Söhnen Emil, Richard, Adolf, Robert, Franz, Eduard, Fritz, Eugen und Josef mit Tochter Rita. Auf dem Bild fehlt Sohn Hans. Das Bild wurde zur Verfügung gestellt von Markus Stürmlin, Ettiswil.

Aus dem WB vom 15. Mai 1915

15 Freitag Mai 2015

Posted by WBlog in Aus dem WB vom..., Menznau, Willisau

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Willisau. (Einges.) Die gewerbliche Fortbildungsschule von Willisau, welche nun seit sechs Jahren ihre Wirksamkeit entfaltet und unter strebsamer Leitung steht, hat mit dem Wiedererwachen des Frühlings ihre Pforten geschlossen, um dann wiederum im nächsten Herbst den Unterricht mit frischem Mut zu beginnen. Die Schule wurde von 12 Lehrlingen besucht. Die Lehrtöchter wurden diesmal unserer Anstalt entzogen und anderswo unterrichtet, und zwar ohne Rücksprache mit der Aufsichtskommission. Nachdem es so viele Mühe und Opfer gebraucht hat, um diese Schule ins Leben zu rufen, ist uns ein solcher Akt unverständlich. – Die Schüler teilten sich in acht Berufe, wovon die Mechaniker die Hälfte ausmachten. Die Schule ist eine notwendige Ergänzung der Werkstattlehre, darum ist es Pflicht der Meisterschaft, den gebotenen Anlass zu verwerten und dafür zu sorgen, dass ihre Lehrlinge den Unterricht fleissig besuchen können, mit Absenzen ist uns nicht gedient.

Nach dem kantonalen Lehrlingsgesetz wäre den Gemeinden die Vollmacht übertragen, den Besuch dieser Schulen obligatorisch zu erklären. Wir sind nicht Freund des Zwanges, wenigstens für die Schule. Nachdem jedoch die Lehrlingsprüfungen obligatorisch sind, sollte jeder Meister und jede Meisterin so viel Stolz und Ehrgefühl haben, ihren Anbefohlenen jede Gelegenheit zur beruflichen Ausbildung zu geben, damit es ihnen möglich wird, die Prüfung gut zu bestehen. Zu diesem Zwecke ist namentlich der Unterricht im Zeichnen, Buchhaltung und Rechnen sehr erforderlich. Die heutige Zeit braucht tüchtige Erlerner des Berufes, wenn man zu Etwas kommen will. Darum Fortschritt mit der Zeit, Stillstand mit der Wahrheit.

In Menznau wurde am letzten Dienstag Jüngling Xaver Birrer vom Grossschülenwald, Willisauland, beerdigt. Der erst 24jährige Jüngling verunglückte in Nennigkofen (Solothurn), wo er sich im Militärdienst befand. Er half einem Bauern bei den Feldarbeiten, als das Gespann scheute und ausriss. Dabei geriet Birrer unter den Wagen und wurde eine Strecke weit geschleift. Seine Verletzungen waren derart, dass ihn bald darauf der Tod von seinen Leiden erlöste. R.I.P.

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Aus dem WB vom 14. Mai 1965

14 Donnerstag Mai 2015

Posted by WBlog in Aus dem WB vom..., Willisau

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Großzügige Anschaffungen im Turnverein Willisau

Zur Erledigung einiger sehr wichtiger Geschäfte versammelte sich der Tumverein Willisau am vergangenen Montagabend im Gasthof zur Krone zu einer außerordentlichen Monatsversammlung. Präsident Ad. Bühler konnte 3 Ehrenmitglieder und 29 Aktive begrüßen, worauf er das Wort unserem Oberturner erteilte. Godi Marbach richtete an alle Aktiven den dringenden Appell, die wenigen Proben, die bis zum Kreisturnfest vom 11. Juli noch zur Verfügung stehen, lückenlos zu besuchen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, an die großen Eriolge des Turnvereins anknüpfen zu können, was aber den restlosen Einsatz eines jeden bedingt. — Unter Traktandum 2 wurde beschlossen, das Abschlußfest der Eidg. Ringertage definitiv am 26. Mai im Hotel Mohren durchzuführen.

Als Hauptgeschäft stand die Anschaffung einer Ringermatte im Ausmaße von 8 x 8 m (entspricht den Internationalen Wettkampfvorschriften) im Vordergrund. Der Präsident machte die Anwesenden darauf aufmerksam, daß es sich hier um die größte Anschaffung in der Geschichte des TV Willisau handle und erklärte gleichzeitig die Beschaffenheit und die Zweckmäßigkeit dieser Matte. Der angeforderte Kredit in der Hohe von Fr. 8600.— wurde von der Versammlung einstimmig bewilligt. Der Turnverein Willisau ist somit einer der wenigen Vereine in der Schweiz, der in den Besitz einer solchen Matte gelangt. Die erfolgreiche Tätigkeit unserer Ringerriege
rechtfertigt diesen großzügigen Beschluß und wir hoffen nur, daß durch die damit geschaffene einzigartige Trainingsmöglichkelt sich auch große Erfolge bei den Ringern einstellen werden.

Ehrenmitglied Werner Mehr dankte Im Namen der Ringerriege für dieses großzügige Geschenk, das wesentlich dank des großen Reingewinns der im letzten Jahr durchgeführten Eidg. Rlngertage möglich wurde, worauf Präsident Ad. Bühler die Versammlung schließen konnte.

Fussball in Zell

FC Schötz-FC Hinterland Zell 6:3. Der Muttertag 1966 wird in die Vereinsgeschichte unseres FC als schwarzer Tag eingehen. Mit berechtigten Hoffnungen auf die Gruppenmeisterschaft reisten unsere Fußballer nach Schötz. Man war sich bewußt, daß zwei gleichstarke Gegner den Platz betraten, die beide auf einen Sieg hofften. Man konnte deshalb auch begreifen, daß es hart auf hart gehen werde. Mit starkem Gegenwind entspann sich ein rassiges Spiel und brachten Zell nach einer Viertelstunde in Führung. Nach einem verdienten Gegentreffer wurde unser Torhüter aber derart verletzt. daß er kurz darauf das Spielfeld verlassen mußte. Ihm folgte einige
Minuten später ein Zellerverteidiger mit einer bösen Beinverletzung. Die eingetretene Nervosität führte zu einem Elfmeter gegen Zell in den gleichen 10 Minuten. Damit waren die Würfel gefallen. Mit einem Ersatztorhüter und einem reduzierten Mannschaftsbestand wurde Schötz in der ersten Hälfte recht gut fertig. Die zweite Spielhälfte war dann wieder ausgeglichener, da der Wind mit Zell spielte. Der Rück-
stand von 4 Toren war aber nicht mehr aufzuholen. Damit werden wir wieder den ehrenvollen 2. Platz belegen, wenn Schötz in Nebikon siegt. Nun-, wir werden sehen. Wir danken allen unseren Fußballfreunden, die uns in dieser Meisterschaft unterstützten und gönnen uns und ihnen eine wohlverdiente Pause.

 

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Postkarte aus Hergiswil, 1915

12 Dienstag Mai 2015

Posted by WBlog in 1915, Hergiswil

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Diese Ansichtskarte des Dorfes Hergiswil wurde mit einer 5-Rappen-Marke frankiert und am 15. März 1915 ans Fräulein Marie Ulmi in Geuensee geschickt. Der Absender schrieb auf die Rückseite: «Werte Freund. Gefällt mir gut in Hergiswil. Berichtet mir, wenn ganz dringende Arb. bei Euch. Empfanget die freundl. Grüsse v. Al. Steiger.» Mit «Freund.» meinte Al. Steiger wahrscheinlich Freundin. Im Vergleich zu heute standen im Dorf Hergiswil viel weniger Häuser, obwohl Hergiswil vor 100 Jahren rund 100 Einwohner mehr zählte als heute. Das Bild wurde von Peter Helfenstein, Hergiswil, zur Verfügung gestellt.

Aus dem WB vom 8. Mai 1915

08 Freitag Mai 2015

Posted by WBlog in Schötz, Willisau

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Schötz. (Einges.) Letzten Montag nachm., zwischen 3 und 4 Uhr, geriet vermutlich infolge Kaminbrand das Haus mit daran gebauter Scheune des Herrn Melchior Hunkeler, Ober-Wellberg, in Brand und wurde vollständig eingeäschert. Es ist dies seit 22 Jahren der erste Brandfall in unserer Gemeinde.

Willisau. Der erste Mai brachte uns eine Milchpreis-Erhöhung von 18 auf 23 Rp., also einen Aufschlag von 5 Rp. per Liter.

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