Hochzeitspaar aus Hergiswil, 1925
28 Dienstag Apr 2015
Posted 1920er-Jahre, Hergiswil
in28 Dienstag Apr 2015
Posted 1920er-Jahre, Hergiswil
in23 Donnerstag Apr 2015
Posted Aus dem WB vom..., Egolzwil, Menznau, Wauwil, Willisau
inUnter der Leitung des Luzerner Kantonsarchäologen Dr. Josef Speck aus Zug hat sich eine Gruppe von Studenten und jungen Archäologen die Aufgabe gestellt, die durch den Bau der Raffinerie Wauwilermoos gefährdeten Pfahlbauten zu retten. Im Wauwilermoos sind zwei große Pfahlbausiedlungen bekannt, welche für die Wissenschaft von großer Bedeutung sind. Die eine Siedlung ist jungsteinzeitlich und liegt im ehemaligen Seengebiet. Die zweite Pfahlbausiedlung, welche unter den Anlagen der Raffinerie verschwinden wird, ist ein mittelsteinzeitliches Pfahlbaudorf auf ungefähr 8000 bis 3000 vor Christus. Ueber dreißig Siedlungsplätze aus dieser Gegend sind praktisch nur durch Oberflächenfunde bekannt. Nun werden die Ausgrabungen beschleunigt. Seit anfangs April wurden systematisch alle Oberflächenfunde geborgen und das Gelände in einem Schnitt von 60 bis 80 Zentimetern Tiefe gründlich durchsucht. Mit der Bauleitung der Ölraffinerie konnte ein Abkommen getätigt werden,
wonach alle Erdbewegungen vorsichtig durchgeführt und die Funde sofort den Archäologen übergeben werden. Der Bau der Raffinerie wird ständig von einem Archäologen überwacht.
21 Dienstag Apr 2015
Posted 1910er-Jahre, Willisau
in17 Freitag Apr 2015
Posted Aus dem WB vom..., Nebikon, Willisau
inIn Nebikon wurde am letzten Sonntag nachts der dortige Ortspolizist von übersitzenden Wirtshäuslern durch Messerstiche übel zugerichtet. Das dürfte für die Beteiligten eine gesalzene Suppe zur Folge haben.
Willisau. Nach einer längeren Reisedauer, die durch die gegenwärtigen Weltereignisse sehr erschwert wurde, ist Ende letzter Woche Her Fritz Bähler, Kaufmann, Sohn des Hrn. Pfarrer Bähler in hier, wieder in seine alte Heimat zurückgekehrt. Der Heimgekehrte wanderte vor Jahren nach Kamerun (Deutschwestafrika) aus, wo er eine Handelsstelle antrat, die er nun zufolge des Kriegsausbruches genötigt war, zu verlassen. Er ist glücklich, verhältnismässig wohlbehalten zu den Seinen zurückgekehrt zu sein und seine Heimat nicht in jenem Aushungerungszustand angetroffen zu haben, wie ihn gewisse Blätter schildern. Wir heissen ihn in der alten Heimat freundlich willkommen.
17 Freitag Apr 2015
Posted 1950er-Jahre, Fischbach
in15 Mittwoch Apr 2015
Posted Aus dem WB vom..., Langnau, Willisau
inLangnau (Eing.) Wie lange muss Langnau noch auf die neue Kirche warten? Es ist kaum auszudenken wie oft diese Frage im Laufe der letzten 10 Jahre schon gestellt wurde. Für viele Kirchganger im schmucken Dorfe Langnau ist diese Frage schon eher ein Seufzer und ich glaube, es gibt wohl niemand, der diesem Seufzer seine Be-
rechtigung abstreiten wird. Das Entmutigendste bei der ganzen Sache ist die Ungewissheit, mit der wir Langnauer belastet werden. Folgende Fragen sind fast an der Tagesordnung: «Wie lange wird dieses unselige Warten noch dauern; ist das intensive Betteln unseres H. H. Pfarrers Mehr nicht doch zuletzt nutzlos, weil ja die stete Teuerung alle hart verdienten Gaben wieder auffrisst; warum kommen andere Dörfer zu ihrer Kirche und wir nicht und so weiter?» Alle diese Fragen sind berechtigt und entsprechen sicher unserem christlichen Denken. Ich glaube im Namen der meisten Langnauer zu sprechen, wenn ich sage, so kann es nicht mehr weiter gehen.
Aus diesem Grunde hat sich eine Interessengruppe zusammengetan, die einen Weg sucht, der uns vorwärts führt. Es gilt in erster Linie, die Bevölkerung von Langnau aufzuklären, wo wir stehen, was schon alles unternommen wurde und welchen Weg wir einschlagen müssen, um rasch zu unserer neuen Kirche zu kommen. Ebenso wichtig ist es, der Bevölkerung Gelegenheit zu geben über die ganze Sache Fragen zu stellen, die dann von berufener Warte aus beantwortet werden.
Aus diesen wichtigen Gründen wird eine Orientierungs-Versammlung vorbereitet, die im Mai stattfindet. Ich lade Euch heute schon ein, liebe Langnauer, bereitet Euch heute schon vor auf diese wichtige Versammlung. Wir wollen uns nicht mehr weiter bemitleiden lassen, sondern wir wollen in absehbarer Zeit eine eigene Pfarrei und eine neue Kirche. Die große Arbeit, die uns allen daraus entsteht, wird sicher zum Segen und zur Zierde unseres schönen Dorfes werden.
Die Schüler von Schülen, Willisau-Land, liessen kürzlich einen Hilferuf an den Amtspolizeiwachtmeister ergehen. Im Auftrage ihres Lehrers machten sie in mit hübschen Zeichnungen versehenen Briefen darauf aufmerksam, dass „wir jetzt eine asphaltierte Strasse haben. Fremde Leute fahren mit dem Auto nach Menzberg und wieder nach Willisau. Sie wissen nicht, dass hier ein Schulhaus steht und daher fahren sie oft mit hoher Geschwindigkeit. Der Pausenplatz ist leider nicht eingezäunt. Die Kinder springe, ohne nach links und rechts zu schauen, über die Strasse, um den Ball zu holen.“
Die Strasse von Willisau nach Schülen zu asphaltieren, war bestimmt eine Notwendigkeit. Für den bis jetzt eher verträumten, ruhigen Weiler „Schülen“ bringt aber die neuangelegte Strasse nicht nur Angenehmes, sondern durch den vermehrten Verkehr auch neue Gefahren. Die Kinder von Schülen bitten daher in ihren Briefen eindringlich, eine Warntafel „Achtung Kinder!“ auf beiden Zufahrtsseiten anzubringen, damit die fremden Autofahrer aufmerksam gemacht werden und die Geschwindigkeit ihrer Vehikel den Verhältnissen anpassen zu können. Die 21 Briefe sind dieser Tage dem Amtswachtmeister zugestellt worden. Er hat von den Bittschriften mit Interesse Kenntnis genommen und sirch darüber erfreut gezeigt, „dass sich in der heutigen, hastigen Zeit die Lehrer und Schüler mit dem Koloss Verkehr auf der Strasse ernstlich befassen.“ Es gebe den Hütern der Ordnung jedesmal ein Stich ins Herz, wenn unschuldige Kinder an Unfällen beteiligt seine, Kinder voll Lebenslust und Energie, die Nachfahren unserer Generation, stellte Amtswachtmeister Müller in seiner Antwort an die Schüler fest. Das Anliegen der Kinder von Schülen ist bei ihm auf absolutes Verständnis gestossen. Er hat denn auch die Petition an die zuständige Stelle weitergeleitet. Es ist daher anzunehmen, dass im Interesse der Verhütung von Verkehrsunfällen die nötigen Sicherheitsmassnahmen auf Schülen demnächst angeordnet werden.
14 Dienstag Apr 2015
Posted 1930er-Jahre, Schötz
in09 Donnerstag Apr 2015
Posted Hergiswil
in08 Mittwoch Apr 2015
Posted 1910er-Jahre, Hergiswil
inVon links: Albertina Gürber-Kurmann, Marie Kurmann-Grob, Josef Kurmann-Lustenberger, Anton Kurmann-Grob, Anton Kurmann (8 Monate), Anton Kurmann-Lustenberger und Marie-Josefa Kurmann-Lustenberger. Der Fotograf war im Frühling 1919 im Ober-Budmigen, Hergiswil, auf der Stör. Das Bild wurde von Anna Rölli-Kurmann, Wiggerweg 4, Hergiswil, zur Verfügung gestellt. Sie ist die Tochter von Anton und Marie-Josefa Kurmann-Lustenberger.
04 Samstag Apr 2015
Unser Bild zeigt Mutter Marie Dubach-Steffen, Ufhusen, inmitten ihrer sieben Kinder. Tochter Franziska, genannt Fränzi (untere Reihe, Zweite von links), führte Jahre später als Frau Suppiger-Dubach im Restaurant Sagali, Rohrmatt, als Wirtin das Zepter. Das Bild stammt aus dem Album von Kaspar Johann, Ober-Buchen, Menzberg.